Parlamentarische Gruppe Zivildienst

Das Zivildienstgesetz soll angepasst werden, um den Zivildienst «weniger attraktiv» zu machen. Also veranstaltete die Parlamentarische Gruppe Zivildienst am 6. März im Bundeshaus ein Treffen: «Muss der Zivildienst die Armee retten?» – Zwei Einsatzbetriebe berichteten über ihre Erfahrungen. Dann berichtete Samuel Werenfels, der erste ZIVI-Chef, seine Sicht aufs laufende Projekt zur Anpassung des Zivildienstgesetzes. Oberst i Gst Stefan Holenstein tat es ihm gleich. Für Holenstein steht fest, dass mehr Massnahmen zu ergreifen sind, falls das ZDG das Ziel nicht erreicht. Die Diskussion, die von einem offenen Klima getragen war, zeigte, dass die fünfzehn Anwesenden in einem Punkt übereinstimmen: Armee und Zivildienst ergänzen sich. Oder, wie es ein Einsatzbetrieb-Vertreter formulierte: «der Zivildienst in der Landwirtschaft schützt die Landschaft. Im Konflikt schützt die Armee das Land – aber es muss auch etwas zu beschützen geben. Koordinierte Zusammenarbeit ist darum unabdingbar.» (fs)