Der 11. Prix CIVIVA geht an Swisspeace

Das Jahr 2024 war leider geprägt von grausamen Konflikten. Deswegen hat CIVIVA beschlossen, den diesjährigen Prix CIVIVA an die Friedensstiftung Swisspeace zu verleihen.

Das Jahr 2024 war geprägt von grausamen Konflikten. In unserer Nähe denken wir an die Situation in Naher Osten und der Ukraine, über die wir am meisten hören. Doch auch im Kongo, in Myanmar, Haiti, Afghanistan, Syrien und anderen Ländern kommt es zu beispiellosen humanitären Krisen und unaufhörlicher Gewalt. Aus diesen Gründen hat der Zivildienstverband CIVIVA beschlossen, den diesjährigen Prix CIVIVA an Swisspeace zu verleihen. Swisspeace setzt sich dafür ein, Friedensprozesse und Gewaltdeeskalation auf lokaler und internationaler Ebene zu fördern.

Der Schweizerische Zivildienstverband CIVIVA zeichnet mit der Verleihung des Prix CIVIVA regelmässig ausserordentliches Engagement für den Zivildienst aus. Der 11. Prix CIVIVA wird in diesem Jahr an Swisspeace verliehen. Laurent Goetschel von Swisspeace zeigt sich erfreut: «Zusammen mit unseren Zivildienstleistenden setzen wir uns jeden Tag für eine friedliche Welt ein. Dass wir für dieses Engagement geehrt werden, freut uns ausserordentlich. Auch zeigen wir damit, dass es möglich ist, mit zivilen Mitteln einen Beitrag zur internationalen Sicherheit und zum Frieden zu leisten.»

Während auf der ganzen Welt grausame Konflikte toben – sei es im Nahen Osten oder der Ukraine, aber auch im Kongo, in Myanmar, Haiti, Afghanistan, Syrien usw. – kommt es zu beispiellosen humanitären Krisen und unaufhörlicher Gewalt. Sicherheit bedeutet nicht, zu den Waffen zu greifen und einen Krieg vorzubereiten. Sie bedeutet, in Deeskalation und Dialog zu investieren und so den Frieden zu fördern – auch angesichts zukünftiger Herausforderungen und Krisen.

Für Nationalrätin und CIVIVA Co-Präsidentin Priska Seiler Graf steht fest: «Zivildienstleistende spielen eine Rolle in Friedensprozessen. Nicht nur, wenn sie im Team von Swisspeace eingesetzt werden, sondern auch, weil sie durch ihre Einsätze zum Zusammenhalt der Schweiz beitragen.» Fabien Fivaz, Co-Präsident von CIVIVA und Nationalrat, ergänzt: «In einer Zeit, in der die Mehrheiten im Parlament den Zivildienst angreifen, seinen Zugang immer schwieriger machen und gleichzeitig immer mehr Milliarden in die Armee und die Rüstung investieren sowie die internationale Zusammenarbeit kürzen, sind Zivildienstleistende ein wertvolles Bollwerk, das es zu schützen gilt.»

Fotos der Preisübergabe sind hier zu finden.