SIK-N: Realitätsfremde Forderungen zum Zivildienst

Die Mehrheit der Sicherheitspolitischen Kommission rund um Nationalrat Hurter möchte die Gewissensprüfung für Zivildienstleistende wiedereinführen. Diese Forderung entbehrt jeglicher Logik und ist deshalb realitätsfremd.

Eine Gewissensprüfung verursacht Kosten in Millionenhöhe und die Resultate dieser Prüfung sind oftmals fragwürdig. Die ins Spiel gebrachten Varianten der Gewissensprüfung überzeugen niemanden.

 

Die Mehrheit der SIK-N ignoriert zudem, dass der Anstieg der Gesuchszahlen für den Zivildienst sich vor allem im Rückgang der Ausmusterungen spiegelt. Dies Bedeutet, dass sich weniger Personen von der Armee ausmustern lassen und stattdessen Zivildienst leisten möchten.

 

Die SIK-N will junge Männer schikanieren, welche sich freiwillig für die Gesellschaft engagieren möchten. Damit werden keine dringenden Probleme der Armee gelöst. Die SIK-N steht mit ihrer Forderung ausserdem im Gegensatz zu Bundesrat und der entsprechenden Ständeratskomission.

 

Für Rückfragen

 

Heiner Studer, Präsident CIVIVA, alt Nationalrat EVP 079 445 31 70

Remo Ziegler, Sekretär CIVIVA, 078 664 68 77, remo.ziegler@civiva.ch

Jérôme Strobel, Vertreter der Romandie, 079 486 28 34 , jerome.strobel@civiva.ch

Stefano Giamboni, Vertreter der italienischen Schweiz, 079 630 58 54, stefano.giamboni@civiva.ch