Zivis für den Arbeitsmarkt

Bundesrat Schneider-Ammann und das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) schlagen vor, dass die Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt unter anderem durch den Verstärkten Einsatz von Zivis in Kinderkrippen gefördert werden soll.

Der Tages-Anzeiger schreibt: "Diskutiert wird im Volkswirtschaftsdepartement ausserdem, Zivildienstleistende verstärkt in Kinderbetreuungsstrukturen einzusetzen. Gegenwärtig leisten Zivis rund 80 000 Diensttage als Helfer in Horten und Krippen. Der Einsatz der Zivis «könnte als konkrete Massnahme kommuniziert werden, um die Kosten der Tagesstrukturen zu senken», heisst es im WBF-Papier."

Ein gutes Beispiel für die gemeinnützige Arbeit der Zivis: Nicht nur die Kinder profitieren direkt von der Anwesenheit der Zivis und den männlichen Bezugspersonen, die in diesem Umfeld sonst oft fehlen. Zusätzlich profitieren die Eltern von mehr Betreuungsplätzen, die dank verbesserter Kostenstruktur der Krippen möglich sind. Schlussendlich gewinnt die Gesellschaft als Ganzens durch die zusätzlichen Arbeitsleistung der ausgebildeten Eltern.