Der Zivildienst ist breit abgestützt

Medienmitteilung des Schweizerischen Zivildienstverbandes CIVIVA zur Mitgliederversammlung vom 12. März 2018 in den Räumlichkeiten der Heilsarmee, Bern.

Nationalrätin Lisa Mazzone (GPS), seit 2017 Co-Präsidentin des Zivildienstverbandes CIVIVA, erhält Verstärkung von ihrer Ratskollegin Rosmarie Quadranti (BDP). Damit macht CIVIVA deutlich, wie breit der Zivildienst in der Schweiz abgestützt ist.

Das Jahr 2017 war geprägt von Angriffen auf den Zivildienst. Bürgerliche Politiker forderten verschiedene einschneidende Massnahmen um dem schweizerischen Dienstpflichtsystem zu schaden und speziell den Zivildienst zu schwächen. Obwohl sämtliche Vorstösse abgelehnt oder sistiert wurden, wappnet sich der Zivildienstverband gegen weitere Angriffe.

Neben Rosmarie Quadranti, BDP-Nationalrätin und Mitglied der sicherheitspolitischen Kommission, wird auch Philip Eschle als Vertreter des Zivildienst-Einsatzbetriebes Grünwerk im Vorstand vertreten sein. Damit zeigt sich nicht nur die politische breite des Zivildiensts, sondern auch die feste Verankerung CIVIVAs bei Einsatzbetrieben und Zivildienstleistenden. Dadurch erhält der Zivildienst eine starke Rückendeckung in Zeiten, wo der Druck auf den Zivildienst wieder wächst.

Auch der Bundesrat beugt sich dem Druck aus dem Parlament. Dieser hat für den kommenden Herbst Massnahmen angekündigt, welche die Möglichkeiten der Gesuchsteller nach bestandener Rekrutenschule massiv einschränken sollen. Die vorgeschlagenen Massnahmen des Bundesrates gefährden die Idee des Zivildienstes grundlegend.

Weit positiver und zukunftsgerichteter berichtet Florian Schweri, Co-Präsident des Forums der Jugendsession, über ihre Visionen für den Zivildienst. Bereits vor fünf Jahren forderte die Jugendsession eine Gleichstellung von Zivil- und Militärdienst. Weitere Petitionen im Zusammenhang mit der Dienstpflicht sollen folgen.